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Die Sprache – Teil 2
Phrasen des Koptischen
𓂋 𓁛 𓁐 𓀀 𓁟
Inhalt
Das Alphabet
🔗
Kleine Formenlehre des Koptischen
🔗
Einleitendes
Modale Konstruktionen
Hinweise zur Orthographie
Präpositionen (und die Objektsmarkierer
ⲛ
bzw.
ⲙ
) werden getrennt vom folgenden Wort geschrieben. Ausnahmen bilden nur Ligaturen.
Bei zusammengesetzten Verben verbindet ein Bindestrich (-) die beiden Wortteile, d.h. nach dem Aktionsverb steht ein Bindestrich:
ⲉⲣ-ⲛⲟϥⲣⲓ, ϭⲓ-ⲥⲙⲟⲧ
.
Nach einem Verb im
status nominalis
kann ein Bindestrich stehen.
Zwischen dem Konjugationspräfix und dem substantivisch gebrauchten Ausdruck steht ein Bindestrich:
ⲁ-ⲫⲣⲱⲙⲓ ϣⲉ
.
Nach einem Umstandskonverter steht ein Bindestrich:
ⲉ-ⲟⲩⲟⲛ ⲟⲩⲙⲏϣ ⲙ ⲡⲓⲙⲁ ⲉⲧⲉⲙⲙⲁⲩ
.
Griechische Vokabel werden exakt gemäß altgriechischer Orthographie (Koine) wiedergegeben.
zu einer männlichen Person gesprochen
zu einer weiblichen Person gesprochen
zu mehreren Personen gesprochen
I. EINLEITENDES
ⲟⲩϫⲁⲓ.
Hallo! – Salve!
Auf Wiedersehen!
ⲛⲁⲛⲉ-ⲁⲧⲟⲟⲩⲓ.
Guten Morgen!
ⲛⲁⲛⲉ-ⲉϩⲟⲟⲩ.
Guten Tag!
ⲛⲁⲛⲉ-ⲣⲟⲩϩⲓ.
Guten Abend!
ⲛⲁⲛⲉ-ⲉϫⲱⲣϩ.
Guten Nacht!
ⲫⲛⲟⲩϯ ⲛⲉⲙⲁⲕ.
ⲫⲛⲟⲩϯ ⲛⲉⲙⲉ.
ⲫⲛⲟⲩϯ ⲛⲉⲙⲱⲧⲉⲛ.
Gott sei mit dir!
Gott sei mit euch!
ⲁⲣⲉϣⲁⲛ-ⲫⲛⲟⲩϯ ⲟⲩⲱϣ.
Wenn Gott will!
ⲁϣ ⲡⲉ ⲡⲉⲕⲣⲏϯ, ⲡⲁⲙⲉⲛⲣⲓⲧ;
ⲁϣ ⲡⲉ ⲡⲉⲣⲏϯ, ⲧⲁⲙⲉⲛⲣⲓϯ;
Wie geht es dir, mein Lieber?
Wie geht es dir, meine Liebe?
ϯⲟⲩⲟϫ. ϯϣⲉⲡϩⲙⲟⲧ.
Es geht mir gut, danke!
ϯⲟⲕⲉⲙ.
Es geht mir schlecht.
ⲛⲓⲙ ⲡⲉ ⲡⲉⲕⲣⲁⲛ;
ⲛⲓⲙ ⲡⲉ ⲡⲉⲣⲁⲛ;
Wie heißt du?
ⲙⲉⲛⲁⲙⲟⲩⲛ ⲡⲉ ⲡⲁⲣⲁⲛ.
Ich heiße Menamūn.
ⲟⲩ ⲧⲉ ⲧⲉⲕⲓⲟⲡⲏ;
ⲟⲩ ⲧⲉ ⲧⲉⲓⲟⲡⲏ;
Was ist dein Beruf?
ⲁⲛⲟⲕ ⲡⲉ ⲟⲩⲥⲁϧ.
Ich bin Dichter.
ⲁⲕⲭⲏ ϧⲉⲛ ⲟⲩⲏⲣ ⲛ ⲣⲟⲙⲡⲓ;
ⲁⲣⲉⲭⲏ ϧⲉⲛ ⲟⲩⲏⲣ ⲛ ⲣⲟⲙⲡⲓ;
Wie alt bist du?
ϯⲭⲏ ϧⲉⲛ ϩⲙⲉ ⲛ ⲣⲟⲙⲡⲓ.
Ich bin 40 Jahre alt.
ⲛⲑⲟⲕ ⲟⲩⲉⲃⲟⲗ ϧⲉⲛ ⲁϣ ⲛ ⲭⲱⲣⲁ ⲛⲑⲟⲕ;
ⲛⲑⲟ ⲟⲩⲉⲃⲟⲗ ϧⲉⲛ ⲁϣ ⲛ ⲭⲱⲣⲁ ⲛⲑⲟ;
Aus welchem Land kommst du?
ⲁⲛⲟⲕ ⲟⲩⲣⲉⲙⲛⲁⲩⲥⲧⲣⲓⲁ.
Ich bin Österreicher.
ⲁⲕⲥⲱⲟⲩⲛ ⲙ ⲙⲉⲧⲣⲉⲙⲛⲭⲏⲙⲓ;
ⲁⲣⲉⲥⲱⲟⲩⲛ ⲙ ⲙⲉⲧⲣⲉⲙⲛⲭⲏⲙⲓ;
Sprichst du Ägyptisch?
ⲁϩⲁ.
ⲥⲉ.
Ja.
ⲙⲙⲟⲛ.
Nein.
II. MODALE KONSTRUKTIONEN
»müssen«
ϩⲱϯ
ϩⲱϯ ⲡⲉ ⲛⲧⲉⲥϫⲱⲕ ⲉⲃⲟⲗ ⲛϫⲉ ϯⲅⲣⲁⲫⲏ.
Die Schrift muss sich erfüllen.
ϩⲱϯ ⲉⲣⲟⲕ ⲡⲉ ⲉ ⲛⲁⲩ ⲉⲣⲟⲥ.
Du musst sie sehen.
ϩⲱϯ ⲉⲣⲟ ⲡⲉ ⲉ ⲑⲣⲉⲕⲙⲟⲩⲛ.
Du musst bleiben.
ⲁⲛⲁⲅⲕⲏ & ⲟⲩⲁⲛⲁⲅⲕⲁⲓⲟⲛ & ⲭⲣⲉⲓⲁ
ⲁⲛⲁⲅⲕⲏ ⲅⲁⲣ ⲛⲧⲟⲩⲓ ⲛϫⲉ ⲛⲓⲥⲕⲁⲛⲇⲁⲗⲟⲛ.
Denn es müssen Verführungen kommen.
ⲧⲁⲛⲁⲅⲕⲏ ⲉⲣⲱⲧⲉⲛ ⲉ ⲥⲱⲧⲉⲙ ⲛⲥⲁ ⲡⲉⲧⲉⲛⲓⲟϯ.
Ihr müsst euren Vätern gehorchen.
ⲟⲩⲁⲛⲁⲅⲕⲁⲓⲟⲛ ⲇⲉ ⲡⲉ ⲉ ⲑⲣⲉⲛⲙⲟⲩⲛ.
Wir müssen aber bleiben.
ⲁⲛⲟⲕ ⲉⲧⲉⲣ-ⲭⲣⲉⲓⲁ ⲉ ϭⲓ-ⲱⲙⲥ ⲉⲃⲟⲗ ϩⲓⲧⲟⲧⲕ.
Ich muss von dir getauft werden.
»können«
ⲟⲩⲟⲛϣϫⲟⲙ & ⲙⲙⲟⲛϣϫⲟⲙ
ⲟⲩⲟⲛϣϫⲟⲙ ⲙⲙⲟ ⲉ ⲙⲟⲩⲛ.
Du kannst bleiben.
ⲙⲙⲟⲛϣϫⲟⲙ ⲙⲙⲱⲧⲉⲛ ⲉ ⲥⲱ ⲉⲃⲟⲗ ϧⲉⲛ ⲡⲁⲓⲁⲫⲟⲧ.
Ihr könnt nicht aus diesem Becher trinken.
ⲡⲱⲥ ⲟⲩⲟⲛϣϫⲟⲙ ⲛⲧⲟⲩⲙⲉⲥ-ⲟⲩⲣⲱⲙⲓ ⲛ ⲕⲉⲥⲟⲡ;
Wie kann ein Mensch wiedergeboren werden?
ϫⲉ ⲛⲉ-ⲙⲙⲟⲛϣϫⲟⲙ ⲛⲥⲉⲁⲙⲁϩⲓ ⲙⲙⲟϥ.
Denn er konnte nicht festgehalten werden.
das Infix -ϣ-
ⲛⲑⲟϥ ⲇⲉ ⲙⲡⲁⲣⲉ-ϩⲗⲓ ϣϧⲉⲧϧⲱⲧϥ.
Doch ihn kann niemand erforschen.
ⲛⲓⲙ ⲉⲑⲛⲁϣϣⲉ ⲉϩⲣⲏⲓ ⲉϫⲉⲛ ⲡⲧⲱⲟⲩ;
Wer kann auf den Berg hinaufgehen?
ⲁⲣⲁ ⲉⲣⲉ-ϣⲟⲩⲭⲁⲕⲓ ϩⲱⲙⲓ ⲉϫⲱⲓ;
Wird Finsternis über mich treten können?
ϯⲛⲁϣϣⲉ ⲉⲙⲁⲩ ⲁⲛ.
Ich werde es nicht vermögen, dorthin zu gehen.
ⲉⲙⲓ
ϯⲉⲙⲓ ⲛ ⲛⲏⲃⲓ.
Ich kann schwimmen.
ϯⲉⲙⲓ ⲙ ⲙⲉⲧⲣⲉⲙⲛⲕⲏⲙⲓ.
Ich kann Ägyptisch.
»wollen«
Optativus
ⲉⲓⲉⲭⲁⲕ ϩⲓϫⲉⲛ ϩⲁⲛⲛⲓϣϯ.
Ich will dich über vieles stellen.
ⲟⲩⲱϣ
ϯⲟⲩⲱϣ ⲉ ⲣⲉⲕⲣⲓⲕⲓ.
Ich will schlafen.
ⲁϥⲟⲩⲱϣ ⲉ ϣⲉ ⲉⲃⲟⲗ.
Er wollte gehen.
»sollen« & »dürfen«
Optativus
ⲟⲩⲟϩ ⲡⲁⲓⲣⲏϯ ⲉⲕⲉⲑⲁⲙⲓⲟ ⲛ ϯⲕⲓⲃⲱⲧⲟⲥ.
Und so sollst du die Arche machen.
ⲛⲛⲉⲕϧⲱⲧⲉⲃ.
Du sollst nicht töten.
ⲥϣⲉ & ⲥⲉⲙⲡϣⲁ
ⲁⲛ ⲥϣⲉ ⲛ ⲉⲣ-ⲫⲁϧⲣⲓ ϧⲉⲛ ⲡⲥⲁⲃⲃⲁⲧⲟⲛ;
Darf man am Sabbat heilen?
ⲥϣⲉ ⲁⲛ ⲉ ⲙⲁϩ-ⲛⲓⲧⲟⲡⲟⲥ ⲉⲑⲟⲩⲁⲃ ⲛⲧⲉ ⲫⲛⲟⲩϯ ⲉⲃⲟⲗ ϧⲉⲛ ⲛⲓⲣⲱⲙⲓ ⲉⲧϩⲱⲟⲩ.
Gottes heilige Orte dürfen nicht mit schlechten Menschen gefüllt sein.
ⲁⲛⲟⲕ ⲇⲉ ⲥⲉⲙⲡϣⲁ ⲛⲏⲓ ⲉ ⲑⲣⲓⲙⲟⲩⲛ.
Ich sollte aber bleiben.
ⲥⲉⲙⲡϣⲁ ⲛⲧⲉⲛⲉⲙⲓ ⲙⲙⲟⲥ.
Wir sollten es wissen.
Person
𓂀
RAPHAĒL ARKHANGELOS
ADRIANOS VON NIKOMĒDEIA
GUILLELMUS DE SANCTO THEODORICO
Schrift
𓏛
CANTICUM 5,1–6,12
Ich bin in meinen Garten gekommen, meine Schwester, meine Braut, habe meine Myrrhe gepflückt samt meinem Balsam, habe meine Wabe gegessen samt meinem Honig, meinen Wein getrunken samt meiner Milch. Esst, Freunde; trinkt, und trinkt euch fröhlich, Geliebte!
Ich schlief, aber mein Herz wachte. Horch! Mein Geliebter! Er klopft: Mache mir auf, meine Schwester, meine Freundin, meine Taube, meine Vollkommene! Denn mein Haupt ist voll Tau, meine Locken voll Tropfen der Nacht. Ich habe mein Kleid ausgezogen, wie sollte ich es wieder anziehen? Ich habe meine Füße gewaschen, wie sollte ich sie wieder beschmutzen? Mein Geliebter streckte seine Hand durch die Öffnung, und mein Inneres wurde seinetwegen erregt. Ich stand auf, um meinem Geliebten zu öffnen, und meine Hände troffen von Myrrhe und meine Finger von fließender Myrrhe am Griff des Riegels. Ich öffnete meinem Geliebten; aber mein Geliebter hatte sich umgewandt, war weitergegangen. Ich war außer mir, während er redete. Ich suchte ihn und fand ihn nicht; ich rief ihn, und er antwortete mir nicht. Es fanden mich die Wächter, die in der Stadt umhergehen: Sie schlugen mich, verwundeten mich; die Wächter der Mauern nahmen mir meinen Schleier weg. Ich beschwöre euch, Töchter Jerusalems, wenn ihr meinen Geliebten findet, was sollt ihr ihm berichten? Dass ich krank bin vor Liebe.
Was ist dein Geliebter vor einem anderen Geliebten, du Schönste unter den Frauen? Was ist dein Geliebter vor einem anderen Geliebten, dass du uns so beschwörst?
Mein Geliebter ist weiß und rot, ausgezeichnet vor Zehntausenden. Sein Haupt ist gediegenes, feines Gold, seine Locken sind herabwallend, schwarz wie der Rabe; seine Augen wie Tauben an Wasserbächen, badend in Milch, eingefasste Steine; seine Wangen wie Beete von Würzkraut, Anhöhen von duftenden Pflanzen; seine Lippen Lilien, träufelnd von fließender Myrrhe; seine Hände goldene Rollen, mit Topasen besetzt; sein Leib ein Kunstwerk aus Elfenbein, bedeckt mit Saphiren; seine Schenkel Säulen aus weißem Marmor, gegründet auf Untersätze aus feinem Gold; seine Gestalt wie der Libanon, auserlesen wie die Zedern; sein Gaumen ist lauter Süßigkeit, und alles an ihm ist lieblich. Das ist mein Geliebter, und das mein Freund, ihr Töchter Jerusalems!
Wohin ist dein Geliebter gegangen, du Schönste unter den Frauen? Wohin hat dein Geliebter sich gewandt? Und wir wollen ihn mit dir suchen. Mein Geliebter ist in seinen Garten hinabgegangen, zu den Würzkrautbeeten, um in den Gärten zu weiden und Lilien zu pflücken. Ich bin meines Geliebten; und mein Geliebter ist mein, der unter den Lilien weidet.
Du bist schön, meine Freundin, wie Tirza, lieblich wie Jerusalem, furchtbar wie Kriegsscharen. Wende deine Augen von mir ab, denn sie überwältigen mich. Dein Haar ist wie eine Herde Ziegen, die an den Abhängen des Gilead lagern; deine Zähne sind wie eine Herde Mutterschafe, die aus der Schwemme heraufkommen, die allesamt Zwillinge gebären, und keines unter ihnen ist unfruchtbar; wie ein Schnittstück eines Granatapfels ist deine Schläfe hinter deinem Schleier. Sechzig Königinnen sind es und achtzig Nebenfrauen, und Jungfrauen ohne Zahl: Eine ist meine Taube, meine Vollkommene; sie ist die Einzige ihrer Mutter, sie ist die Auserkorene ihrer Gebärerin. Töchter sahen sie und priesen sie glücklich, Königinnen und Nebenfrauen, und sie rühmten sie. Wer ist sie, die da hervorglänzt wie die Morgenröte, schön wie der Mond, rein wie die Sonne, furchtbar wie Kriegsscharen?
In den Nussgarten ging ich hinab, um die jungen Triebe des Tales zu besehen, um zu sehen, ob der Weinstock gesprosst hätte, ob die Granatbäume blühten. Unbewusst setzte mich meine Seele auf den Prachtwagen meines willigen Volkes.
Zeit
𓇼
DIE EPAGOMENEN
PIKŪḎI N ABOT
»KLEINER MONAT«
STERN
α Virginis (»Spica«)
REGENT
Iēsūs Khristos
ALTER REGENT
Iēsūs Khristos
BUCHSTABE
☥ – Ōneh
3. Pikūḏi n abot
pisnaw
Anno Martyrum 1740 (CET)
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